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Häufige Fragen und Einwände

Leider noch nicht mit einer eigenständigen App. Zur Zeit kann Ninox, die Datenbanksoftware, auf der KURT basiert, auf Windows-Rechnern nur im Browser verwendet werden. Was es dabei zu Bedenken gibt, erfahren Sie unter dem Bereich >>Starten.

Eine Alternative für Windows-User bietet die tolle Excel-Datei von Herrn Diel mit dem schönen Namen Zensurenermittler. Auch hier können Klassenarbeiten korrigiert und individuelle Rückmeldebögen erstellt und gedruckt werden. Auf Macs oder iPads läuft der Zensurenermittler leider nicht.

Auf jeden Fall! KURT kann auf dem iPad und Mac komplett offline verwendet werden – keine Daten werden so in einer Cloud gespeichert. Wenn Ihr iPad oder Mac mit einem starken Passwort (und durch eine sehr kurz eingestellte Bildschirmsperre) geschützt ist, sollten Unbefugte so keinen Zugriff auf Ihre Daten in KURT bekommen, selbst wenn Ihr Gerät einmal gestohlen wird. iOS- und Mac-Geräte gelten als sehr sicher, da Apple Datenschutz sehr ernst nimmt und ihr Geschäftsmodell auch nicht auf Daten basiert. 

Zusätzlich können Sie die Ninox-App, in der KURT läuft, seit iOS 18 auch per FaceID oder TouchID sichern: einfach lange auf das Ninox-Appsymbol drücken, dann „FaceID/TouchID anfordern“ klicken. (Videotutorial hier). 

In KURT können Sie Lerngruppen nach einem Korrektuvorgang auch anonymisieren. Durch die vergebenen Zufallsnamen lassen sich keine personenbezogenen Daten rückverfolgen.

Probieren Sie es aus, KURT ist komplett kostenlos! Wenn Ihnen darüber hinaus noch bestimmte Funktionen fehlen, lassen Sie es mich wissen. Ich schaue, was ich tun kann 🙂

Der Einwand ist verständlich. Wir Lehrende sitzen schon oft genug vor Bildschirmen und bereiten auf ihnen Unterricht oder Klausuren vor, da soll nicht auch noch der Korrekturprozess von digitaler Technik beeinflusst werden. 

Allerdings sollte man KURT wirklich nur als ein Werkzeug begreifen, wie auch schon das englische „tool“ im Namen von KURT nahelegt. KURT ist so etwas wie ein komplexerer Taschenrechner, den man zum Zusammenzählen der Punkte meistens sowieso bei sich auf dem Korrekturtisch liegen hat. Als Lehrer fokussiere ich mich nach wie vor hauptsächlich auf die Klassenarbeiten der SuS, KURT benutze ich nach einer korrigierten Aufgabe nur zum Eintragen der Punkte oder eines schnellen Kommentars. Sonst schaue ich nicht auf den Rechner.

Um eine möglichst ablenkungsfreie Korrigierumgebung zu schaffen, kann man KURT auch im Vollbildmodus und ohne Internet benutzen.

Wer noch skeptisch ist, kann diese Form der Korrektur gerne mal ausprobieren. Einen Versuch ist es wert!

Sie zeigen bereits eine Affinität zu technischen Lösungen im Korrekturprozess, das ist doch großartig! 

Natürlich kann man mit Microsoft Excel auch die Berechnung von Punkten und Noten erledigen. Ebenso kann man in der ersten Spalte auch längere Kriterien eintragen, sodass man mit Excel auch gut komplexere Oberstufenklausuren mit längeren Erwartungshorizonten abbilden kann.  Jedoch bietet KURT eine Reihe von Vorteilen: Zum Einen kann Excel nicht mit Bordmitteln automatisiert ein PDF-Gutachten für jeden einzelnen Prüfling auswerfen. Man muss nächst die Leistungsspalten von SuS mühsam aus- und einblenden. Zum Anderen wird der Korrekturprozess in KURT erleichtert, indem man z.B. während des Korrigierens nur die relevanten Felder sieht und leicht mit der „Tab“/Umschalttaste von Punktefeld zu Punktefeld springen kann. Zudem kann man in KURT flexibler Kommentare einbinden als in einer Tabellenkalkulation wie Excel. Korrekturen sind in Excel zumeist an eine Prüfung gebunden, d.h. eine Prüfung = eine Excel-Datei (oder ein „Blatt“). KURT bietet gerade bei längerfristigen Einsatz den Vorteil, dass Sie eine Übersicht über alle Prüfungsleistungen Ihrer SuS in einem ganzen Schuljahr bekommen und z.B. während der Korrektur der 3. Arbeit der gleichen Klasse auch schnell in die Ergebnisse der ersten und zweiten Arbeit hineinschauen und somit Entwicklungen einsehen können.

Eine Notenapp wie TeacherTool oder iDoceo bietet zwar auch die Funktion an, Aufgabenpunkte zu einer Klausur zusammenzutragen. Jedoch können diese Apps üblicherweise keine individuellen PDF-Bewertungsbögen exportieren, welche man einer Klassenarbeit oder Klausur beilegen könnte. Zudem gibt es zumeist keine oder nur eine umständliche Kommentarfunktion. In der Regeln arbeitet man in einer Notenapp in einer Tabelle und hat keine richtige übersichtliche Eingabemaske, die das schnelle Eintragen vereinfacht. Notenapps sind sehr gut für die ganzjährige Erfassung und Verwaltung von Schülerleistungen (inkl. mündliche Note und sonstige Mitarbeit) geeignet. KURT ist jedoch eine dezidierte Korrekturapp, die genau auf die Bedürfnisse einer Prüfungskorrektur zugeschnitten ist und die Nutzung einer Notenapp ergänzt, nicht aber ersetzt.

Wer seine Arbeiten mit Apple Pages korrigiert, welches immerhin Excel-ähnliche Summenfunktionen für Tabellen hat, hat am Ende so viele Einzeldokumente wie Arbeiten geschrieben wurden. Man muss am Ende jedes Dokument einzeln öffnen und ausdrucken. Das erschwert auch die nachträgliche Änderung. Möchte ich am Ende des Prozesses ein Kriterium, eine Punktzahl oder auch nur einen Rechtschreibfehler im Erwartungshorizont ändern, muss ich in allen Dokumenten diese Änderung einzeln vornehmen.

Ein Vorteil von KURT gegenüber den oben aufgezeigten Lösungen ist, dass KURT in der Lage ist, mehrere Arbeiten von Klassen und SuS zu sammeln, sodass man über die Zeit eine bessere Übersicht über die Leistungsentwicklung von SuS und Klassen hat. Sowohl in Excel als auch in Pages muss man für neue Prüfungen neue Dokumente anlegen.

Am Ende des Tages ist es aber eine persönliche Kosten-Nutzen-Rechnung, die man für seine eigenen Korrekturbedürfnisse machen muss. Vielleicht geben Sie KURT eine Chance und schauen, ob sich eine Umstellung lohnt?

Manche Nutzer/innen haben die verständliche Sorge, das kostenlose Produkte nur am Anfang kostenlos sind und später auf ein Bezahlmodell umgestiegen wird. Es scheint zu „schön um wahr zu sein“, dass es in tendenziell profitorientierten Gesellschaften wirklich kostenfreie Produkte gibt.

Diese Sorge möchte ich Ihnen nehmen: KURT wird immer kostenlos bleiben. Sie können diesen Satz gerne zitieren oder screenshotten 😉 

Ich habe mich bewusst entschieden, KURT als Werkzeug für Lehrkräfte frei verfügbar zu machen. Dies hat mehrere Gründe:

  1. Zum einen würde eine Kostenbarriere viele Lehrkräfte davon abhalten, KURT überhaupt erstmal auszuprobieren. Digitales Korrigieren ist meiner Erfahrung nach für die allermeisten Lehrkräfte eher ungewöhnlich und entsprechend groß ist die Skepsis. Damit auch digital weniger affine Lehrende dieser Art der Korrektur überhaupt erstmal eine Chance geben, sollen keine Kosten oder Sorgen um Kosten im Wege stehen. 
  2. Zum anderen glaube ich, dass mir als Christ und berufstätiger Mensch schon so viel geschenkt wurde, dass ich auf geringere Zusatzeinnahmen verzichten kann.
  3. Geld und Profit können einer Sache einen anderen Charakter geben. KURT war und ist für mich ein Hobbyprojekt, was mir zwar viele Mühen, aber auch einige „Bastelfreude“ bereitet hat. Ein Preis würde zumindest für mich dem ganzen Hobbyprojekt einen anderen „spin“ geben, den ich nicht möchte.
  4. Zu guter letzt bin ich nach der Entwicklung von KURT trotz einiger Probleme und Schwächen vom Produkt überzeugt. Ich setze es selbst für viele Prüfungen in meinem Lehreralltag ein und freue mich, wenn Kolleginnen und Kollegen ebenso von KURT profitieren und ihnen die Mühsal der Korrekturen etwas leichter gemacht wird.

Wenn Sie die Arbeit von KURT mit einer Spende für die Kaffeekasse unterstützen möchten, können Sie das gerne tun. Noch mehr freue ich mich aber über ein paar persönliche Zeilen darüber, ob und wie KURT Ihnen helft und wo Sie noch Entwicklungspotenzial sehen. 🙂

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